Erdkinderplan nach Maria Montessori

 

- und ganz speziell in der Montessorischule Weißenhorn

Um die Mitte der dreißiger Jahre hat Maria Montessori ihre eigenen Ideen von einer Sekundarschule unter dem Stichwort „Erdkinderplan“ vorgestellt – und selbst das deutsche Wort „Erdkinder“ dafür gewählt. Weil die Jugendlichen durch die Arbeit auf dem Land und mit der Erde von den Ursprüngen her in die Kultur eindringen, spricht Maria Montessori in ihrem Konzept von den „Erdkindern“.
Der Montessori „Erdkinderplan“ ist ein Plan zur Reform der Sekundarstufe. Er begleitet und unterstützt die Jugendlichen bei dem Schritt vom Leben in der Familie zum Schritt in die Gesellschaft. Es sei „eine besonders empfindliche Periode“ (landläufig: Pubertät), in der die jungen Menschen gleichermaßen zu fördern und zu schützen seien. Die Jugendlichen haben im Erdkinderplan die Gelegenheit, die gesellschaftlichen Grundstrukturen von Produktion, Handel und Dienstleistungen in einem überschaubaren und zugleich geschützten Rahmen kennenzulernen und damit Praxis-Theorie-übergreifende Erfahrungen zu sammeln.

Bee Monte

Die Schuleigene Imkerei

Schulgarten

Unser Garten ist mobil.

Der „Arbeitskreis Schulgarten“ braucht Unterstützung! Die Gartensaison ist in vollem Gange[...]

Eine Welt Laden

Hier sind unsere Preise.

Neues von der Fairtrade-School Die Montessorischule Weißenhorn ist schon seit Oktober[...]

2012 ging alles los...

Im Jahr 2012 startete der Erdkinderplan an unserer Schule mit dem Schülercafé. In den Folgejahren kamen der Eine-Welt-Laden, der Schulgarten, die Werkstatt und zuletzt, im Jahr 2019, die Imkerei hinzu.
Die Schüler*innen der 6. – 8. Jahrgangsstufe wählen für ein Schuljahr eine der fünf Gruppen. Die Erdkindergruppen arbeiten jeden Mittwoch – manchmal mehr theoretisch, manchmal eher praktisch – an ihren Themen und Projekten. An erster Stelle steht das aktive, praktische Arbeiten.
Die Schüler*innen planen das Projekt gemeinsam und setzen sich Ziele, treffen Absprachen, kalkulieren, experimentieren, reflektieren, teilen sich die Arbeit untereinander auf, überprüfen die erreichten Zwischenschritte und präsentieren und/oder verkaufen letztlich ihre Produkte. Das Gefühl mit ihren eigenen Händen gemeinsam etwas geschaffen zu haben schenkt ihnen Anerkennung und Bestätigung. Die Schüler*innen werden von den Lehrpersonen in ihren jeweiligen Gruppen lediglich begleitet und erhalten nur so viel Unterstützung, wie nötig.

zum Nachlesen

Der „Erdkinderplan“ ist abgedruckt in: Montessori, Maria: Von der Kindheit zur Jugend, Freiburg 1966, und in: „Kosmische Erziehung“, 5. Aufl. Freiburg 2002 (daraus die folgenden Zitate). Vgl. ferner: Raapke, Hans-Dietrich: Montessoris Erdkinderplan zur Reform der Sekundarstufe — Ein Kommentar (2. erw. Aufl.) Oldenburg 1998.

Was macht eigentlich eine Biene im Winter? Die Sonnenklasse hat sich[...]