Der Kängurutest hat das Ziel, „die mathematische Bildung in den Schulen zu unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken und zu festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht zu fördern“.
Die Art von Aufgaben im Kängurutest gehen daher auch über den normalen Unterrichtsstoff hinaus. Teilweise wird die Mathematik in Alltagsproblemen erlebbar oder es darf an bestimmten besonders kniffligen Aufgaben durch Basteln, Zeichnen oder Ähnliches an der Lösung geknobelt werden.
Der Test dauert 75 Minuten und wird von jedem Kind alleine bearbeitet. Die Aufgaben sind in 3 Schwierigkeitsgrade unterteilt (A, B, C), welche auch eine unterschiedliche Punktzahl geben (3,4,5 Punkte). Für jede Frage gibt es vorgegebene Antwortmöglichkeiten, aber nur eine Antwort ist richtig. Damit die Kinder nicht raten, wenn sie die Lösung nicht wissen, gibt es je ein Viertel der Punkte Abzug (0,75; 1; 1,25) bei einer falschen Antwort.
Jedes Kind startet zu Beginn des Tests mit einem positiven Punktekonto von 24, die Maximalpunktzahl beträgt 120 Punkte.
In diesem Schuljahr nahmen zum ersten Mal alle unsere Schüler/innen ab der 3 Jahrgangsstufe teil. Einige Zweitklässler stellten sich den Aufgaben freiwillig. Unter anderem durch die momentanen Umstände geschuldet, durften wir auf Grund von datenschutzrechtlichen Bedenken nicht alle Ergebnisse weitermelden, so dass insgesamt 106 Ergebnisse von uns weitergegeben wurden.
Die Ergebnisse waren sehr interessant, teilweise überraschend und enthielten sowohl einige individuelle als auch einige objektiv herausragende Leistungen. Insgesamt vier Preise durften wir an unserer Schule vergeben.
Zwei T-Shirts für die weitesten Kängurusprünge (meisten richtigen Aufgaben in Folge) gingen an Henry S. aus der Marsklasse für die Klassen 2-4 sowie an Jonah Czernin aus der Marsklasse für die Jahrgangsstufen 5-10.
Einen dritten Preis mit 85 Punkten bei den Dritt- und Viertklässlern erhielt als Drittklässler Ole Gärtner.
Jonas Frick, der als Zweitklässler bei den Aufgaben der 3./4. Klässler 110 Punkte erreichte, bekam sogar einen der 1. Preise für diese Altersklasse im gesamten Bundesgebiet.
Wir sind schon jetzt gespannt auf das nächste Jahr und freuen uns wieder auf interessante Aufgaben sowie überraschende und tolle Ergebnisse.
Text: FE Bilder:MF